Krankenkassenleistungen

DMP (Disease Management Programme)

DMP sind ein Instrument des Versorgungs – bzw. Gesundheitsmanagement. Sie werden seitens der Krankenkassen angeboten und in Wechselwirkung mit dem Patienten sowie der Arztpraxis koordiniert. 

DMP zielen auf Vorbeugung krankheitsbedingter Folgeschäden bei chronischen Erkrankungen und eine leitliniengerechte Therapie ab. 

Die Schulung und Information der Patienten spielt eine wesentliche Rolle. Durch regelmäßige Dokumentation relevanter Befunde und Zielwerte ist eine individuelle Therapieanpassung im Verlauf chronischer Erkrankungen möglich. 

DMP ermöglichen eine bessere Steuerung der Behandlungsprozesse und Balance zwischen Lebensstiländerung des Patienten und Selbsthilfemaßnahmen, hausärztlicher Behandlung und fachärztlich – spezialisierter Therapie. Somit werden unnötige Untersuchungen vermieden.

Bei Interesse sprechen Sie uns bitte bzgl. der Einschreibung in das DMP – Programm Ihrer Krankenkasse an !


Diabetes mellitus II

Diabetes mellitus ist die häufigste Stoffwechselerkrankung und bedingt durch erhöhte Blutzuckerwerte das Risiko für die Entwicklung zahlreicher Folgeerkrankungen (z.B. Herzinfarkt, Schlaganfall, Nierenfunktionsstörung…). 

Deshalb ist die frühzeitige und konsequente Behandlung mit dem Ziel möglichst normaler Blutzuckerwerte so wichtig. 

Im DMP Diabetes mellitus II wird durch regelmäßige Kontrollen das Erreichen der Therapieziele für Blutzucker, Blutfettwerte und Blutdruck ebenso wie das evtl. Auftreten von Folgeschäden überwacht. 

Die regelmäßige Schulung der Patienten zu den Themen Ernährung, Gewichtkontrolle, Ausdauersport, medikamentöse und Insulin-bezogene Therapie sowie BZ – Selbstmessung ist die Grundlage einer erfolgreichen und langfristig nachhaltigen Patienten – Betreuung.

Durchblutungsstörungen des Herzens (KHK)

Die Koronare Herzkrankheit zählt zu den häufigsten Todesursachen weltweit. Durch Verkalkungen und Engstellenbildung in den Herz-Kranzgefäßen kommt es zu Durchblutungsstörungen des Herzens mit oftmals ernstzunehmenden Folgen (Herzinfarkt, Plötzlicher Herztod, Herzschwäche). 

Die optimale Einstellung der bekannten Risikofaktoren (z.B. Bluthochdruck, Rauchen, Fettstoffwechselstörungen, Übergewicht, Diabetes mellitus oder Bewegungsmangel) ist vorrangiges Ziel der regelmäßigen Kontrollen im DMP KHK. 

Ebenso ist die rechtzeitige Erfassung einer Verschlechterung der Herzdurchblutung und Einleitung weiterer Untersuchungen (z.B. Stress – Echo, Herz – Katheter) möglichst vor Eintreten eines Herzinfarktes sehr wichtig.

Besonders wichtig ist die koordinierte Zusammenarbeit des Hausarztes mit den Kardiologischen Fachärzten der umliegenden Praxen, Kliniken, Herzzentren und Rehazentren.

Asthma bronchiale

Im DMP Asthma bronchiale werden Patienten mit anfallsweiser, meist allergie- bedingter Atemnot betreut und geschult. 

Die Vermeidung von Allergie – Auslösern, leitliniengerechte Therapie meist mit Sprays und regelmäßige stadiengerechte Anpassung der Medikation sind Schwerpunkte in der Betreuung von Asthma – Patienten. 

Die koordinierte Zusammenarbeit mit Pulmologen, Allergologen und Kliniken ist von großer Wichtigkeit.

Chronische Bronchitis (COPD)

COPD (Chronische Bronchitis) ist eine chronisch - entzündliche Erkrankung der Atemwege mit Luftnot, Husten / Auswurf und Belastbarkeitsminderung. 

Rauchen ist der häufigste Auslöser. 

Die Vermeidung von akuten Infektionen, Nikotinverzicht, leitliniengerechte Therapie meist mit Sprays, regelmäßiges Ausdauertraining und stadiengerechte Anpassung der Therpie sind Schwerpunkte in der Betreuung von COPD – Patienten. 

Die koordinierte Zusammenarbeit mit des Patienten mit Hausarzt, Pulmologen und Kliniken ist von großer Bedeutung für die Patienten im DMP COPD.

Dr. med.
Martin Schönmetzler

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